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Foto: Pixabay, YouTuber_Stack

Der große John Lennon fand 1971 Worte und Melodie für einen der modernen Weihnachtsklassiker, die momentan vermutlich von jedem halbwegs vielseitig aufgestellten Radiosender mindestens einmal am Tag gespielt werden.

John Lennon hat dieses Lied in Zeiten des Vietnam-Krieges geschrieben, es war für ihn und seine Frau Joko eine Form des Protests. "Der Krieg ist aus, wenn du es willst!"

Was Lennon damals sicher nicht wusste, dass er trotz Kalten und eben dieses Vietnamkriegs irgendwie in verlässlicheren Zeiten lebte als wir heute. Wer hätte gedacht, dass Putin seit fast 2 Jahren Krieg gegen die Ukraine führt. Wer hätte gedacht, dass die Hamas einen Angriff auf Israel wagt. Und wer hätte insbesondere gedacht, dass es hier, in unserem Land, Leute gibt, die dies gut heißen und dafür auf die Straße gehen und diese Sympathie mit Terroristen offen zu zeigen wagen. Ganz plötzlich gibt es am Tag vor dem Heiligen Abend auch noch eine Terrorwarnung für den Kölner Dom - wo es gerade an Weihnachten doch viele unserer Landsleute in die Kirchen zieht. Zu den Andachten und Gottesdiensten, den Christmetten und Krippenspielen. Weihnachten ist eben das Fest anlässlich der Geburt Jesus Christus und damit auch eine unserer kirchlichen Hochzeiten.

Schwierige Zeiten, in denen wir leben. Und dennoch: Es ist Weihnachten, die Zeit, in der wir christliche wie weltliche Bräuche und Traditionen feiern. Wo die Familien zusammenkommen, wo man sich gegenseitig beschert, die Weihnachtsgans in den Ofen schiebt und morgen wieder aus demselbigen holt oder wo man vielleicht auch einfach davonfliegt, um diesem Weihnachtstrubel zu entkommen.

Und damit sind die Lennonschen Worte eben sehr treffend, wenn er denn feststellt, dass Weihnachten ist, das Jahr schon wieder fast vorbei, das neue Jahr bevorsteht und wir hoffentlich Spaß und Freude haben mit den uns Nahestehenden und unseren Liebsten, mit Jung und mit Alt. So wollen wir es denn auch mit dem Refrain "Happy X-Mas" halten:

Wir wünschen eine frohe, frohe Weihnacht und alles Gute für das neue, bald bevorstehende 2024. Hoffentlich wird es ein gutes, ohne jede Angst und Sorgen.

In diesem Sinne genießen Sie die Feiertage und bleiben Sie optimistisch, bleiben Sie närrisch

Ihr MKC

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Endlich mal wieder...

Es gibt sie, diese Wochenenden, die einem besonders im Gedächtnis bleiben. Ein solches Wochenende war (oder besser ist) das zweite Adventswochenende.

Dieses Wochenende begann mit der gestrigen Weihnachtsfeier des MKC. So, wie Malle nur einmal im Jahr ist, so ist ja auch Weihnachten 🎅🏻 nur einmal im Jahr. Also war es gestern dieses eine Mal für 2023 so weit, wir feierten unsere Vereinsweihnachtsfeier. Ganz klassisch, ganz traditionell. Start pünktlich 18 Uhr, der Vereinsraum wundervoll geschmückt, ganz weihnachtlich mit einer Tanne 🌲. Der wohl schönste Baum, den wir seit Jahren im Vereinsheim aufgestellt haben - Dank der freundlichen Unterstützung von unserem Haus- und Hofcaterer Ingo Fensch.

Die Eckpunkte der eigentlichen Feier sind dann schnell erzählt: Eröffnet wurde der Abend durch unseren Präsidenten, das Büffet wurde liebevoll und schmackhaft zubereitet durch die Hohe Warte in Salomé. Für die flüssige Versorgung standen wie immer Gisela und Eddie Merks hinter dem Tresen. Nach dem Abendessen folgte der programmatische Part, angefangen vom Weihnachtsmann Hütte, der nach eigenem Bekunden nur wenige Geschenke im Sack hatte und daher nach 2 erfolglosen Versuchen der "Direktvergabe" dann doch lieber das Schicksal, oder vielmehr ein Quiz entscheiden ließ, wem die Präsente letztlich zukommen sollen. Die Quizgötter des MKC, El Presidente Dr. Frank Limberger und El Tesorero Marcus Cizek entschieden die spielerische Auslese für sich.

Anschließend gab Werner Mattausch einen kleinen Einblick in sein närrisches Weihnachtsprogramm, danach griff Mäcky in die Zerrwanst-Tasten und spielte uns mit weihnachtlichen Klängen vollends in den Super-Weihnachtsmodus. Frau Hütte Caro schloss schließlich das Programm mit der Verlesung eines Briefes an ihr noch nicht geborenes Urenkelchen ab. Die Kernaussage des Briefes: mit ihrem Eintritt in den MKC hat sie eine "Heimat" gefunden, die sie keinesfalls mehr missen möchte.

Der übrige Abend verlief form- und zwanglos, aber durchweg kurzweilig und unterhaltsam. Schön war es wieder, unser Weihnachtsfest.

Der folgende Samstag begann zeitig, denn wir hatten uns vorgenommen, unserer Garde die Daumen zu drücken. Schließlich hatten die sich zu ihrem 1. Wettkampf im karnevalistischen Tanzsport angemeldet. Also machten wir uns um halb Neun auf den Weg nach Greiz.

"Was soll der Greiz?" - wie es unser Vize Micha Kotylla so schön formulierte.

Unsere Gardemädels haben jedenfalls nicht gegreizt, ähh, gegeizt. Sie haben alles gegeben und haben bei ihrem ersten Auftritt vor Punktrichtern absolut überzeugt. Wären sich die Juroren in ihrer Bewertung etwas mehr einig gewesen und hätten sich an der besten Bewertung orientiert, hätte es sogar für das Podest gereicht. Aber "hätte, hätte - Fahrradkette".

Egal, auch mit Platz 5 und einer sehr guten Bewertung eines noch besseren Auftritts können wir einfach stolz auf unsere Mädels sein. Ihr habt das Klasse gemacht!

So gingen 2 ereignisreiche Tage für den einen oder die andere eventuell noch mit einem Bummel zum Marbacher Adventsmarkt zu Ende. Und was bleibt uns nun noch übrig? Richtig, der Adventsonntag.

In diesem Sinne wünschen wir euch einen schönen 2. Advent.

 

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Erinnern Sie sich noch an die Fernsehwerbung mit Boris Becker, als dieser mit dem Internet Neuland betrat und die Frage stellte: "Bin ich denn schon drin?"

Wenn wir diese Frage auf den Beginn der neuen Karnevalssaison der Fünften Jahreszeit übertragen, können wir diese Frage seit gestern Morgen, 11 Uhr 11, mit Fug und Recht mit einem deutlichen "Jawohl" beantworten.

Und wie wir drin sind, sollte noch ergänzt werden. Denn wenn der 11.11. schon auf einen Samstag fällt, dann lassen wir es uns auch nicht nehmen, die Saison nicht einfach nur zu eröffnen, dann zünden wir - nicht nur sprichwörtlich - die Kanone.

Um Punkt 11 Uhr 11 marschierte der MKC traditionell vor dem Marbacher Schlösschen auf. In seiner folgenden Andprache erklärte unser Präsident, Dr. Frank Limberger, die Saison für eröffnet. Danach waren unsere Kanonenschützen aus Schmira dran - es hat gleich mehrfach ordentlich gerumst, so dass ganz Marbach wusste, dass die Narren das Zepter in Marbach wieder für die nächsten Monate inne haben. Nach dem Hissen der Flagge und dem Entreißen des Schlüssels aus den Händen der Ortsteilbürgermeisterin Katrin Böhlke war es dann an der Zeit, Programm zu machen.

Unsere kleine Garde tanzte für die zahlreich erschienenen Gäste auf der Straße, danach bekamen die Stammtischbrüder "ihren Arsch an die Theke", streichelten musikalisch die "Muschi" und wollten gern die "Vögelein vom Titicacasee" sein.

Anschließend zeigte unser Büttenredner Werner Mattausch, dass ihm die Auszeit in der Vorsaison aus familiären Gründen absolut nichts anhaben konnte - er kann es halt einfach. Hernach gaben die Tourettes ein paar Kostproben aus ihrem Liederreigen "mit, ohne und über Alkohol".

Das Finale war dann, wie in der Saison, Karnevalsurgestein Mäcky vorbehalten und der ganze Verein tanzte mit.

Natürlich war danach noch lange nicht Schluss, denn mit dem Ende des kleinen närrischen Programms ging es ins Schlösschen und dort wurde der Saisonstart in ungezwungener Atmosphäre gefeiert. Ganz Klasse fanden wir, dass es sich Peter Haas aus Petersberg-Marbach (selbst Mitglied beim MKC) und seine Frau Birgit nicht nehmen ließen, eigens für den Saisonstart anzureisen und mit uns den Tag zu verbringen.

Ein toller Tag fand dann früher oder später - je nachdem, wieviel Durchhaltevermögen der Einzelne hatte - sein Ende. Und nun sind wir halt drin, in der 63. Saison, die dann mit unseren öffentlichen Veranstaltungen ab Ende Januar jedes Wochenende ihre Höhepunkte haben wird.

Der MKC nimmt Abschied von einem seiner Gründungsmitglieder

Wenn ein Verein schon so lange existiert wie der MKC, dann kommt es auch ab und an vor, dass man sich von einem Mitglied verabschieden muss, dass die ein Stück an der Geschichte unseres Vereins mitgeschrieben hat.

Geht dann einer dieser Zeitzeugen von uns, macht uns dies schon deshalb traurig, weil sie es waren, die uns davon berichten konnten, wo dieser Verein „herkommt“, warum einiges so ist, wie es ist und somit dabei helfen, unsere Wurzeln besser zu verstehen und Traditionen zu bewahren.

Vor einigen Tagen ist leider wieder einer der Zeitzeugen, das Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Marbacher Karneval (AMK), Paul Schneider kurz vor seinem 92. Lebensjahr verstorben.

Paul Schneider hat Anfang 1962 mit einigen anderen den organisierten Karneval in Marbach aus der Taufe gehoben und die AMK als Vorläufer unseres heutigen MKC gegründet und damit den Grundstein für das närrische Brauchtum in unserem Ort gelegt.

Von der ersten Stunde an war Paul Schneider Mitglied des Elferrates als Minister für Sicherheit und Ordnung. 1966 verließ er aus zeitlichen Gründen die Arbeitsgemeinschaft, weil er ein Studium an der Volkspolizeihochschule in Berlin begann.

Aber wann immer es seine Zeit erlaubte, besuchte Paul Veranstaltungen der AMK bzw. nach Umbenennung 1967, des MKC und blieb dem Verein stets treu.

Selbst im fortgeschrittenen Alter war er jedes Jahr beim früheren Seniorenkarneval ein gern gesehener Gast. Paul Schneider ließ es sich auch nicht nehmen, einmal im Jahr einen Brief an den MKC zu schreiben und darin seinen Dank und seine Anerkennung für die karnevalistische Arbeit zum Ausdruck zu bringen. Wohl selbst wissend, was für Mühen dahinter stecken.

Bis zur coronabedingten Unterbrechung nach der Saison 2019/20 fand Paul Schneider den Weg in unsere Narrhalla, wie auf dem Bild zu sehen beim 3. Frühschoppen.

Wir verneigen uns vor einem großen Marbacher Narrenherz, das nun aufgehört hat zu schlagen. Wir danken Paul Schneider für seine Verdienste um unseren Verein und das Brauchtum Karneval in Marbach. Er wird immer ein Teil der Geschichte des MKC sein, wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.

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Ja, liebe Leserinnen und Leser, ein jeder kennt wohl das berühmte Volkslied von der Wanderei. Und weil wir das im närrischen Kreis auch wirklich gern machen, haben wir das Lied mal einfach „adaptiert“.

“Das Wandern ist der Narren Lust,
drum einmal im Jahr nach Mihla du musst,
zum Wa-han-dern.
Denn beim MCC wandert es sich gut,
deshalb der MKC dort wandern tut,
weil‘s schön ist und man uns ei-hein-lud
zum Wa-han-dern!“

Also dieses Wochenende war es mal wieder so weit. Der MKC wanderte rund um die Mihlaer Berge, denn unsere Freunde vom MCC haben uns wieder zu ihrem traditionellen Wandertag eingeladen. Weil dies so Usus ist, sind wir natürlich gern dieser Einladung gefolgt und haben uns mit zwei 7-Sitzern auf den Weg nach Mihla gemacht.

Irgendwie ist es ja langweilig, aber andererseits einfach wahr. Beim MCC ist es einfach schön, egal was wir miteinander machen, wo wir uns treffen und wohin uns unser Weg letztlich führt. Es ist einfach eine Super-Freundschaft die uns verbindet und die Herzlichkeit der Mihlaer würde vermutlich auch einen Ausflug ins Kühlhaus wohlig und warm erscheinen lassen. Mihla, wir lieben euch! ❤️

Der Rest der Geschichte ist kurz erzählt. Wir fuhren von Mihla zu unserem Wander-Start nach Nazza. Andreas war das Begleitfahrzeug wie bei der Tour-de-France und brachte Mitfahrer Mäcky und die Verpflegung von Rast zu Rast. Und am Ende der Tour schwammen wir noch durch das Stadtbad von Mihla. Ist natürlich Quatsch, im Naherholungszentrum im Stadtbad war unser Ziel und dort bekamen wir neben guten Gesprächen und ein, zwei Hopfenperlen noch herausragende Fleischwaren von der Nazzaer Fleischerei.

Es war ein toller Tag und wir waren fast traurig, dass dieser so schnell wieder vorbei war. In jedem Fall war es schön, dass wir uns wieder mal gesehen haben und es war Klasse, wie ihr diesen Tag wieder für uns gerockt habt.

Wir freuen uns schon auf nächstes Mal, wenn wir wieder durch Mihla wa-han-dern!

PS: Vielen Dank an die MCCler für die tolle Organisation und natürlich auch an Hütte und Martin für die Fahrbereitschaft!

 

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