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Wer erinnert sich nicht an die Sprüche, die unsere Eltern quasi gebetsmühlenartig immer wieder verwendet haben und die uns daher geprägt haben, Teil unserer Erziehung geworden sind und die uns heute noch sofort  einfallen, wenn wir nachts um 3 geweckt werden?

Einer dieser Sprüche meiner Kindheit ist: Wer gibt, dem wird gegeben! Habe ich damals vielleicht nur verinnerlicht, dass ich meiner Schwester von meiner Schokolade abgeben muss, wenn ich dann irgendwann von ihr auch mal irgendwas zurückhaben will, so ist doch dieser Spruch ein Bestandteil unseres Wertesystems: das Leben sollte aus Geben und  Nehmen bestehen und wer mehr geben kann als Andere, der gibt eben einfach ein bisschen mehr. Geben ist seliger als nehmen, heißt es schon in der Bibel Liebe Kinder, so einfach ist eines der Sozialstaatsprinzipien erklärt.

Es gibt Leute, die meinen, ich solle mich kürzer fassen, daher sei nun endlich der Bogen zu unserem Verein gespannt. Auch uns wurde in diesem Jahr gegeben. Dank einer Förderung aus Lotteriemitteln des TMUEN waren wir in der Lage, unsere alten, doch in die Jahre gekommenen und für einen Raum, in dem regelmäßig auch Sport getrieben wird, eigentlich nicht geeigneten Vereinsheimtische durch moderne Klapptische zu ersetzen.

Das Schicksal der alten Tische war fast schon besiegelt, doch dann kam unser Jungminister Henne auf die Idee:

Er engagiert sich nebenbei ehrenamtlich auch noch bei den Rotariern von Erfurt-Gloriosa und die hatten sich mitten in der Zeit des Ukraine-Kriegs ( 🇺🇦) und der daraus folgenden Flüchtlingswelle ein hehres Ziel gesetzt. Denn sie haben kurzerhand ein leerstehendes und von der Stadt seit langem nicht mehr genutztes Gebäude in Erfurt-Rhoda zu einer Flüchtlingsunterkunft hergerichtet.

Neben Renovationsarbeiten und Reinigung, die viele Helfer und ansässige Firmen bereitwillig unterstützt haben, musste das Objekt schließlich auch noch möbliert werden. Dazu schienen unsere Tische ideal, weil das ehrenamtliche Engagement natürlich auch finanzielle Grenzen hat. Hinzu kommt noch, dass sie sofort verfügbar waren und keiner langen Bestellzeiten bedurften.

Also hat Henne umgehend den Transport organisiert, fleißige Vereinshände haben die Möbel schnell aufgeladen und die Flüchtlingsunterkunft war um eine Grundausstattung an Tischen reicher.

Und weil man ohne Stühle an den Tischen nicht sitzen kann, haben wir auch noch 40 Stühle aus unserem Lager entbehren können und ebenfalls zur Verfügung gestellt.

Am gestrigen Donnerstag war es dann auch so weit, dass Flüchtlingsheim konnte offiziell seinem Zweck übergeben werden. Im Beisein von MKC-Vizepräsident Martín Hanemann und natürlich dem in Personalunion anwesenden MKC-Rotarier Henne eröffneten Europaparlamentsabgebordnete Marion Walsmann und Bürgermeisterin Anke Hofmann-Domke das „Haus am Silberblick“.

Eine klasse Aktion, wie wir finden, so dass es für uns selbstverständlich war, uns hier einzubringen. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle all denjenigen, die das Projekt von der ersten Idee bis hin zur gestrigen Übergabe in die Tat umgesetzt und sich hier aktiv eingebracht haben. Und auch wenn wir immer noch die größte Hoffnung darin setzen, dass dieser grausame Krieg endlich ein Ende findet, so wünschen wir denjenigen, die künftig im Haus am Silberblicke einziehen werden, dass sie hier die Ruhe und den Frieden finden, um die Erlebnisse des Krieges besser verarbeiten zu können.

Zum Nachlesen empfehlen wir auch den heutigen Beitrag der Thüringer Allgemeinen:

Haus am Silberblick im Erfurter Ortsteil Rhoda für Flüchtlinge

Ode an die Väter

Ganz ohne Musik geht es ja eigentlich nie. Wenn ich so an den Sinn des heutiges Tages zu Ehren der Väter denke, fällt mir spontan „The Living Years“ von Mike And The Mechanics ein. Der Titel handelt vom Rückblick auf das schwierige Verhältnis eines Sohnes mit seinem Vater, der halt einfach einer anderen Generation angehörte und eine andere Sprache sprach. Aber eben auch von der Erkenntnis, dass die Auseinandersetzung der väterlichen Vergangenheit mit der vom Sohn repräsentierten Gegenwart die Zukunft opfert, nämlich die begrenzte Zeit, die man miteinander hat. Leider kommt diese Erkenntnis zu spät und der Sohn bedauert, dass er seinem Vater noch so viel zu erzählen gehabt hätte, wenn der Vater noch leben würde. Zu diesem Zeitpunkt ist er gerade selbst Vater geworden und hört das Echo seines Vaters in den Tränen seines neu geborenen Kindes.

Es bedarf an dieser Stelle sicher keiner besonderen Erwähnung, dass das Lied nicht nur sehr viel Wahrheit beinhaltet, sondern eine der größten Balladen der 80er Jahre ist.

Heute ist also Vatertag, der Tag zu Ehren aller Väter und auch wenn dieser Tag Anlass sein sollte, dass jedes Kind seinem Vater eine kleine Freude macht, an ihn denkt, ihn ehrt, möchten wir es natürlich nicht versäumen, allen Vätern und Vätern in spe (in unseren Breiten spricht man ja auch gern vom Männertag) anlässlich ihres Ehrentages zu gratulieren und ihnen einen schönen Tag zu wünschen.

Wusstet ihr eigentlich, dass der Vatertag, wie wir ihn heute begehen, eine Erfindung Berliner Bierbrauer gewesen sein soll? Bedauerlicherweise sind die Beweggründe für diesen Tag nicht ganz so romantisch wie die musikalische Verarbeitung von Mike Rutherford. Die Bierbrauer hatten schlicht die Steigerung des Bierabsatzes im Blick und so bedienten sie sich des Himmelfahrtstages und dessen in das Mittelalter zurückreichender Tradition von Prozessionen in die Natur als einer Art PR-Aktion.

Und auch wenn zwischen Vater und Sohn ja - wie im obigen Lied - nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen ist, so kann man doch von seinem Vater viel lernen. So auch das „sachgemäße Saufen“, in das der Vater den Sohn an diesem Tag einführen sollte. Hauptsache, man hat genug Bier dabei. Und damit man das nicht selbst schleppen muss und sich nicht jeder die „Kremserfahrt“ leisten konnte bzw. kann oder vielleicht einfach Freude an eigener körperlicher Bewegung hat, war der Bollerwagen schnell unverzichtbarer Begleiter auf der Vatertagstour.

Es gibt auch Quellen, die meinen, auch der Vatertag wäre eine Erfindung von den Amis. Da wir fest der Überzeugung sind, dass der Vatertag, wie wir ihn traditionell begehen, urdeutsch sein muss (wie wollen die denn tausende Meilen durch Oregon, Texas oder Arizona mit dem Bollerwagen bewältigen?), berufen wir uns auf die Berliner Variante.

Ganz egal, wie ihr heute euern Vatertag verbringt: Hauptsache ihr habt Spaß!

In diesem Sinne wünschen wir von MKC euch einen schönen Vater-, Männer- oder einfach auch Himmelfahrtstag.

Bleibt schön närrisch!

Es nimmt der Augenblick, was uns die Jahre gaben

Mit diesen Worten, frei nach dem großen deutschen Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe, möchten wir unsere Trauer und aufrichtige Anteilnahme zum Verlust eines guten und langjährigen Freundes des MKC und Unterstützer des Marbacher Karnevals zum Ausdruck bringen.

Heute Morgen hat uns die traurige Nachricht erreicht, dass

Hartmut Roth

von uns gegangen ist.

Der eigene Slogan seiner Firma „Mehr als Brötchen und Brot“ charakterisiert diesen Mann gar einzigartig, denn Hartmut Roth war nicht einfach nur ein Bäcker bzw. Bäckermeister. Er war ein herzensguter Mensch, ein Freund des närrischen Frohsinns und ein gern gesehener Gast beim MKC.

Nun ist Hartmut Roth für immer von uns gegangen. Wir danken ihm posthum für seine langjährige Treue zu unserem Verein, seine Unterstützung, die Partner- und Freundschaft, die uns schon so lange verbunden hat.

Unsere herzliches Beileid gilt in diesen schweren Stunden seiner Familie, vor allen Dingen seinem Sohn Torsten, der das Lebenswerk seines Vaters fortgeführt hat, weiterhin führt und der, wie schon sein Vater, einfach mehr ist als ein Bäckermeister, nämlich unser Bäcker Roth.

Der Vorstand im Namen des gesamten MKC

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Diesmal nicht mit Franz Meersdonk und Günther Willers, sondern mit dem Präsidenten und kleinem Gefolge sind wir als Abordnung zu unseren Freunden des MCC nach Mihla aufgebrochen. Go West hieß es um 09:30 Uhr am Startpunkt in heimischen Gefilden.

Nach einer kurzweiligen Fahrt mit dem Bus und Fahrer Tino Köbis wurden wir vom Sitzungspräsidenten des MCC, Mario Metzing, in Empfang genommen. Und nicht nur das Wetter hatte sich Mühe gegeben. Mit Hüpfburg, Kapelle, Tanzeinlagen, Kinderschminken und natürlich ausreichend Getränken und Essen hat der MCC einen tollen Frühschoppen mit Familienfest auf die Beine gestellt.

Scheinbar ganz Mihla war auf Selbigem unterwegs. Nach vielen interessanten Gesprächen, dem einen oder anderen Getränk und schönen Eindrücken sind wir artig am frühen Nachmittag zurückgekehrt. Es bleibt nur, uns bei unserem Fahrer und Freunden des MCC zu bedanken. Bis hoffentlich bald…..

Ein wahrer Sportfreund tritt ab - Danke Jan

Nach 16 Jahren ist Schluss. Ebenso wie unsere Bundesmutti mit der Raute hat sich der langjährige Vorsitzende der Sportfreunde Marbach, Jan Hähnlein, entschieden, zur Neuwahl des Vorstandes nicht wieder anzutreten.

Normalerweise kann es uns ja egal sein, welcher Vorsitzende in einem anderen Verein gewählt wird. Wenn aber selbst wir es bedauern, dass der „ewige Vorsitzende“ unserer Marbacher Sportfreunde zukünftig nicht mehr Jan Hähnlein heißt, ist dies ein klares Indiz: Jan, du hast in deiner Amtszeit vieles richtig gemacht. Du hast die Interessen deines Vereins stets vertreten, die Sportfreunde sind während deiner Amtszeit sowohl in der Mitgliederzahl als auch in der Breite eures Angebots der wohl mit Abstand größte Verein im Ort geworden. Und dennoch warst du auch für uns immer verlässlicher Ansprechpartner, wenn es Probleme zu lösen galt, wenn wir eure Unterstützung brauchten, wenn wir gemeinsam nach eurem Slogan „Marbach Great Again“ machen wollten.

Sogar der MKC-Osterhase hatte keine Scheu, mit Jan ein Bier trinken zu wollen (Archivfoto).


Insofern passt der Name deines Verein doch so treffend auf dich: Du bist zweifellos SPORTverrückt (wer sonst sitzt 24h auf einem Klapprad oder paddelt bis nach Hamburg?) und wir haben das Miteinander mit dir stets als FREUNDschaftlich empfunden.

Es wäre auch kein Abschied à la Hähnlein, wenn er nicht in seiner Statusmitteilung schreiben würde: „… und bin auch für Fragen weiterhin für euch erreichbar.“ Wir nehmen dich beim Wort! 😉

Daher möchten wir zu deinem Abschied vom Vorsitz Danke sagen. Wir wünschen dir für all das, was du zukünftig anstelle deiner Vorstandstätigkeit machen willst, immer die nötige Zeit, viel Spaß und natürlich auch Erfolg, insbesondere bei deinem Engagement für die Kinderdemenz NCL Stiftung.. Und deinem Nachfolger wünschen wir natürlich eine ähnlich glückliche Hand bei der Lenkung der Vereinsgeschicke und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Schließlich soll das Hähnleinsche Bestreben um ein großartiges Marbach auch zukünftig für uns Marbacher Vereine eine Maxime bleiben.

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