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Das erste Mal
Ja, der Waggershausen hat es schon mit der Viktor Laszlo gesungen, dass es beim ersten Mal mehr weh täte als bei den folgenden. Robin Beck hatte ja auch ihr erstes Mal mit Coca Cola, als sie zum ersten Mal verliebt war und dieses Gefühl versprühte, als Elektrizität floss. Wahrscheinlich hat sie es emotionaler verstanden, als wir es hier nun wiedergeben.
Aber warum machen wir überhaupt so viel Vorspiel? Weil wir eben auch das erste Mal elektrisiert sind. Denn dieses Wochenende war nun mal unser erstes für diese Saison. Samstag 1. Frühschoppen, Sonntag Kinderkarneval. Und was nehmen wir von diesem Wochenende mit? Schön war's!
Am Samstag um 10 Uhr 11 starteten wir in unseren Veranstaltungsmarathon für die nächsten 3 Wochenenden. Und wie war es? Grandios. Die Highlights dieser Saison: Business as usuell.
Okay, das klingt jetzt irgendwie doof, quasi, als sei Karneval bei uns irgendwie notwendiges Übel. Aber nein, genau das wollen wir nicht sagen. Wie ihr, wie Sie es bei uns gewohnt seid resp. sind: Karneval vom allerfeinsten, das haben wir auch dieses Mal geboten. Alle Tanzformationen, Büttenredner und Sänger haben das getan, was unser Publikum von uns erwartet. Volle Lotte Karneval pur. Ich denke schon, es ist keine Übertreibung, wenn wir sagen, es hat gegroovt.
Was sind also die Highlights von denen wir heute berichten können und wollen? Alle waren wie immer in Topform, die Garden, die Bivis, das Männerballett. Auch die Büttenredner, also Werner, Hütte, ein Gastbeitrag von Robin vom MCC feat. Hütte. Als Gastbeitrag noch die Kinderbütt von Glückstein hoch 3, also die Kinderbütt der KCB Juwelen. Ja, und als Musiker sage ich klipp und klar: Musik, Musik, Musik. Große Klasse. Alexander "Der Bestimmer" Kalkhoff vom KCA, Norbert Nitsche vom TCV. Und sowieso die eigenen Nummern. Gerda als Stimmungskanone, die Tourettes mit ihrem Liederzyklus rund um den Alkohol. Mäcky, das 85-jährige Urgestein des MKC.
Ach, jetzt könnte jemand meinen: "Das erwähnt der nur, weil er selbst mitsingt!" Nein, weit gefehlt. Ein großes Jubiläum stand auch noch auf dem Programm. Die Stammtischbrüder feierten ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum. "Wir sagen Dankeschön, 20 Jahr' Stammtischbrüder". Und passend zum Jubiläum haben sich die Jungs in alt-neuer Formation zusammengefunden. Dank Ecki Matthias Eckardt und Micha Meißner stimmlich breiter gefächert, haben es die "alten Herren" gerockt!
Besuch hatten wir vom WCC, dem Karnevalsverein aus Witterda und dem Surbörner Carneval Club, den wir während unserer letzten Ausfahrt in Bad Liebenstein kennenlernen durften und zu dem sich eine Vereinsfreundschaft anzubahnen scheint. Ein paar unserer Minister tragen sich ernsthaft mit dem Gedanken, vor unserem eigenen Veranstaltungsmarathon am kommenden Wochenende am Freitag noch nach Bad Liebenstein zum Gegenbesuch zu starten. 🫣
Über das Ende des ersten Veranstaltungstages hüllen wir den Mantel des Schweigens. Unsere befreundeten Trommler vom KKH - ach ja, die waren natürlich auch da, unsere Narrhalla ist sowas wie deren Wohnzimmer - sollen binnen kurzer Zeit unsere Schnapsvorräte ordentlich dezimiert haben, auch viele andere haben noch etwas gefeiert und den Abend feucht-fröhlich ausklingen lassen. Aber niemand (nicht einmal unser Vize, der seinen Antrittsbesuch beim Männerballett feierte (nur die Eingefleischten wissen, dass das sowas wie Hochleistungssport ist) hat über die Strenge geschlagen. Schließlich war heute ja noch Kinderkarneval.
Und der war auch alt und neu zugleich. Alt, weil es einfach krass ist, wie selbstverständlich der Kinderkarneval abgeht, quasi als Selbstläufer. Ausverkaufte Hütte, viele gut gelaunte Kinder und deren Eltern. Warum macht man eigentlich so selten Kindernachmittage für die Kleinen - und für die Großen, die durchaus auch den Mehrwert einer solchen Veranstaltung erkannt haben?
Ja, und dann war da eben auch das Novum. Olli, manch einer kennt ihn auch als Oliver Illguth aka "unser Bütttenmeister", moderierte den Kinderkarneval. Und nachdem sich die erste Aufregung der Anmoderation gelegt hatte, hat er das Ding wirklich abgerissen. Also nicht runtergewurschtelt, nein, er hat "performed".
Das Erfurter Kinderprinzenpaar war übrigens auch zum Kinderkarneval zugegen und Leo I. und Heidi I. haben ordentlich Werbung dafür gemacht, dass Kinderprinz/essin zu sein ein toller Job wäre - und Karneval sowieso fetzt. Uns haben sie damit abgeholt, und Sie?
Ein kleines Dankeschön ist an dieser Stelle noch unbedingt fällig. Die Landbäckerei Thieme stellte uns oder genau genommen unseren kleinen Gästen die Pfannkuchen zur Verfügung. Ihr habt damit viele Kinder glücklich gemacht und da glückliche Kinder auch glückliche Eltern garantieren, hatten auch die Großen etwas davon. Vielen Dank noch einmal dafür.
Zum Abschluss des Tages hat sich einmal mehr gezeigt, dass Verein und "vereint" doch zusammengehört. Nachdem unsere Garde mit Unterstützung der sonstigen Anwesenden die Narrhalla "flurbereinigt" hat, fanden sich die Hungrigen aus dieser Runde noch auf eine Absacker-Pizza im Schlösschen ein. Und nun ist es also leider schon wieder vorbei, das erste Veranstaltungswochenende. Aber zum Glück haben wir ja noch 2 Wochenenden vor uns. Mit kaum weniger Highlights. Wir freuen uns auf euch - bis dahin
seid närrisch gegrüßt mit einem saisonalen
Marbachia Heijo!