Es war an unserem ersten Kostümball, als Minister Frank Marini zum Finale spontan einen „Fury In The Slaughterhouse“-Song einforderte und die Chartbreaker-Tourettes als Finalisten diesen spontan kurz anspielten. Vielleicht hätte man auch diesen Song, „Time To Wonder“ als Aufhänger für diesen Beitrag nehmen können, denn schließlich war die vergangene Saison eine “Zeit zum Staunen“. Doch wie heißt es im Lied dann weiter: „wir warten, bis es zu spät ist“ - nach dem Aschermittwoch ist es für uns Narren leider auch schon wieder vorbei, zu spät also, um weiterzustaunen. Wie auch immer, Frank hat mit seinem Einwurf zumindest meine Erinnerung an die alten Fury-Songs geweckt und da fiel mir dann auch schnell ein anderer Song ein: „Won‘t forget these days“ - Ich werde diese Tage nicht vergessen.
Ich denke, das trifft es sehr gut, wenn ich an unsere Saison zurückdenke. Diese 64. Saison werden wir nicht vergessen, denn es war eine ganz großartige Saison. Unser Motto, quasi unsere “Wahlkampfparole“ war der Spaß, den wir uns zum Ziel gesetzt hatten. Ein bisschen Verlässlichkeit in einer ansonsten von vielen Versprechungen geprägten Politik, die wiederum selten zur Realität werden.
Und wir haben konstant „abgeliefert“. Aber der Reihe nach:
1. Frühschoppen
Wie in jedem Jahr startete unser Veranstaltungsmarathon mit dem 1. Frühschoppen am 15. Februar. Ein Wochenende später folgten der 2. und 3. Frühschoppen, die, wie schon in den vergangenen Jahren unter dem Namenspatronat von der Rost Bedachungen GmbH bzw. der Hubert Müller & Partner GmbH standen. Alle 3 Frühschoppen waren prall mit Programm gefüllt, unter 5 Stunden war der von Büttenmeister Olli Illguth zusammengestellte Ablaufplan nicht zu bewältigen.Und wie immer waren sie alle da, die man beim MKC als Programmpunkte kennt: Die Prinzengarde als Opener, danach Hütte-Bütte, die kleine Garde, die Dollen Ollen, unsere Tanzmariechen Clara und Johanna, Werner-Bütt, die Tourettes, Bivis & Womanizer, Stammtischbrüder, Männerballett, Großes Showballett und Mäcky-Finale. Ein kleines (im wahrsten Sinne des Wortes) Highlight der diesjährigen Saison war unser Kleines Showballett, so süß, so passende Kombination aus Musik, Kostümen, Performance - einfach großartig. Apropos Musik, die musikalische Untermalung oblag auch in diesem Jahr den Matzi-Boys und dem Matzi-Girl, Antje Kaufmann.
Und all die Gastauftritte, die wir hatten: Nadine, die Tochter von Werner, der das Büttige quasi in die Wiege gelegt wurde. Silke Hoch, wie immer mit Schlüpferparty und „Nacksch“ und „Fertsch“. Die Senatsdancer, die uns am 2. Frühschoppen beehrten. Ebenso war das Prinzenpaar samt Ordonnanz zu Gast. Die KKH-Trommler, die diese Saison, in ihrer Jubiläumssaison Nr. 30 so oft da waren, dass sie bereits darüber nachdenken, ob „MKC-Trommler“ nicht fast treffender wäre. Christian und Bit aus Treffurt vom TCV, die quasi aus einer Schnapsidee, einmal gemeinsam mit den Tourettes den Fachkräftemangel besingen zu wollen, beim MKC auch schon fast heimisch geworden sind. Eine ebenso freundschaftliche Verbindung gibt es nun schon im 2. Jahr mit einem “Mann vom Berg“, der auf der Bühne offiziell verkündete, dass er den Besuch beim MKC als einen solchen bei Freunden empfindet - Alex Kalkhoff, aka „Der Bestimmer“.
Apropos Freunde vom Berg. Neben dem KCA waren der FKK aus Feldengel, der WCC aus Witterda, der KCR aus der Reseda, unsere langjährigen Freunde von der Freiwilligen Feuerwehr Petersberg/Marbach nebst ihrer Bürgermeisterin, der KKH, die Surbörner aus Bad Liebenstein und natürlich der MCC aus Mihla mit Vereinsabordnungen unsere Gäste - Vielen Dank auch euch für ein gutes vereinsmäßiges Miteinander.
Nach 3 erfolgreichen Frühschoppen war es dann auch schon wieder vorbei mit dem klassischen Sitzungskarneval - Schade! Schade übrigens auch, dass unsere Stimmungssängerin Gerda Gabriel in dieser Saison aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein konnte.
2. Kinderkarneval
Unser Kinderkarneval, gleich am Sonntag nach dem 1. Frühschoppen, ist seit Jahren ein Garant für eine prall gefüllte Narrhalla. Und auch wenn wir an diesem Tag eigentlich ein Programm speziell für die Kinder machen, ist es schon faszinierend, wie viele Erwachsene ein einzelnes Kind da mitunter begleiten.
Jedenfalls stellte der Ausfall von Gerda Gabriel uns für die Durchführung des diesjährigen Kinderkarneval doch vor einige Herausforderungen. Denn Gerda ist ja auch bekannt als „Susi Sause“ und als diese war sie eigentlich geplant als Highlight für die Kinderunterhaltung. Kurzfristig musste Büttenmeister Olli also einen alternativen Act auf die Bühne zaubern. Apropos Zaubern: Gezaubert hat nicht nur der Olli, sondern auch der Zauberer „Jarimo“. Der war nicht nur sehr kurzfristig verfügbar und binnen weniger Minuten verpflichtet, sondern der war auch richtig gut. So war es denn kein Wunder, dass die Kinder aufmerksam seinen Tricks und Zaubereien folgten und einige waren besonders stolz, als sie als kleine Assistentinnen und Assistenten mit Jarimo auf der Bühne zaubern konnten. Komplettiert mit den Auftritten der Kleinen und Großen Garde, der Bivis, der beiden Tanzmariechen und unserem Kleinen Showballett war der Nachmittag wie im Fluge vergangen und alle Gäste gingen bestens gelaunt nach Hause.
Natürlich gab es auch in diesem Jahr einen Kinderelferrat. Die kleinen Ministeranwärterinnen und -anwärter haben schon mal einen Eindruck davon bekommen, wie herausfordernd die närrische Bühnenpräsenz ist. Und sie haben diese Aufgabe beinahe besser gemeistert als die „Großen“ Elferräte. Sehr diszipliniert auf ihren Plätzen sitzend und geradezu „wild“ darauf, nach einer kurzen Bühnenpause wieder auf ihre Plätze zurück zu dürfen - Meine Damen und Herren Minister, da könnt ihr euch eine Scheibe abschneiden.
3. Kostümbälle
Die diesjährigen Kostümbälle waren ganz im Stile eines typischen Samstag-Abend in den 80ern ausgerichtet. Denn das Kostümballkomitee um Komiteechefin Nicole „Purzel“ Iffarth hatte 2 Granden des deutschen Unterhaltungsfernsehens, den Erfinder der großen Samstagabend-Show Frank Elsner, verkörpert von unserer einzigen männlichen Ministerfrau Mitch Linke, und seinen Nachfolger in der Show, Mr. „Wetten, dass..?“ Thomas Gottschalk aka Sascha Iffarth auf die Bühne geholt. Vor der Bühne, quasi vor der Mattscheibe, hatten sich an beiden Abenden zahlreiche “Familien“ eingefunden - Purzel beschrieb es als ihre Erinnerung an die 80er, dass sich die Familie Samstagabend gemeinsam vor die Glotze setzte und „Wetten, dass..?“ guckte - und konnten ein Feuerwerk der 80er-Jahre-Klassiker erleben.
Los ging es gleich mit dem Eröffnungstanz, einer im Vorjahr geborenen Idee, in der Tänzerinnen der verschiedenen Formationen und sogar Ehemalige sich gemeinsam auf die Bühne stellen und miteinander tanzen, als würden sie das ganze Jahr miteinander trainieren. Der Intergenerationstanz ist jedenfalls ein voller Erfolg, denn die ersten vier Projekte Eröffnungstanz aus dieser und der Vorsaison haben uns gelehrt, dass danach die Stimmiung im Saal zumeist schon am Siedepunkt ist.

Was dann kam, war „Wetten, dass..?“, wie es das Publikum aus unzähligen Sendungen der Show kennt, nur besser. Wetten von der „normalen“ über die Kinder-, die Außen- bis hin zur Baggerwette und dazwischen Showgrößen, die das 80er Jahrzehnt geprägt haben: ABBA, Modern Talking und Udo Lindenberg waren da, Al Bano und Romina Power, unsere Schlagerboys als „Opus und Helden“, das Ballett des Friedrichstadtpalastes, die mittlerweile als Showballett des MKC auftretenden früheren Tänzerinnen von Michael Jackson. Natürlich gab man auch dem Nachwuchs eine Chance, in dem eine noch nicht ganz so bekannte Tanzformation namens „Bivis und Womanizer“ ebenso auftreten durften, wie die Chartbreaker, ein Gesangsduo, welches das Publikum auf eine musikalische Reise durchs Jahrzehnt nahm und denen es nach verlorener Wette auch oblag, das Finale zu bestreiten. Wenn das Saalpublikum es zu wild mit Konfetti und anderem „Schmutz“ trieb, war die „Dollen Ollen“-Reinigungs GmbH jederzeit als Saaldienst präsent, um jeglichen Schmuddelkram mit dem tanzend geschwungenen Besen zu entfernen.Am Freitagabend hatten wir besondere Gäste: Die SCVler aus Schmira haben allein fast 2 Tische belegt und die Schmiraer sind echt trinkfest, wenn man ihren Beitrag an der unsererseits verlorenen Saalwette zum Maßstab nimmt. Auch die Gispi-Füchse haben es sich nicht nehmen lassen, unserer 80s-Party beizuwohnen, ebenso wie Samu, der wie in jedem Jahr zu unseren Kostümbällen an einem Abend die Stimmung anheizt.
Der Samstagabend war in diesem Jahr noch begehrter als in jedem früheren Jahr. Bis auf den letzten Platz und sogar noch ein paar Zusatzplätze war der 2. Kostümball schlicht überbucht. Ob die hohe Nachfrage an den auch in diesem Jahr namensgebenden Sponsoren Bauservice Poßecker und Fahrschule Hofmann & Hofmann sowie letztmalig MR Montageservice Rudau (wegen seiner Geschäftsaufgabe steht Mario Rudau künftig als Sponsor nicht mehr zur Verfügung) lag, wer weiß das schon so genau? Jedenfalls waren sie gemeinsam Namenspatrone und die Hütte war zum Bersten gefüllt. Wenn es hier eine Korrelation geben sollte, würden wir uns freuen, wenn ihr auch nächstes Jahr wieder dabei seid! 😉
Mit 2 Tanzrunden zwischendrin und einer finalen Tanzrunde am frühen Morgen gab es zusätzlich zum prall gefüllten Programm auch ausreichend Bewegungsangebote für unser Publikum. Die beiden Abende waren ein voller Erfolg, wenn wir unser eigenes Empfinden und die zahlreiche Resonanz unserer Gäste zum Maßstab nehmen. Nach zwei ausgiebig gefeierten Kostümbällen hieß es dann für alle Narren: Ab ins Bett. Denn am nächsten Morgen mussten wir wieder zeitig fit sein für unseren…
4. Umzug
Es gibt eine Stadt unweit von Marbach, die hat es binnen 2 Jahren zum 2. Mal nicht geschafft, einen klassischen Karnevalsumzug zu realisieren. Die einen (die GEC) berufen sich auf die unverhältnismäßig hohen Sicherheitsanforderungen, die die Stadt an die Durchführung stellt, und durch die der Umzug für die GEC nicht zu stemmen ist. Die anderen, also die Stadt, stellt die hohen Anforderungen und ist parallel nicht in der Lage, mehr als 190.000 Euro dafür aufzubringen, damit der Umzug in dieser Stadt stattfinden kann. Naja, 100.000 Euro Miete für ein Museum, das niemand braucht und plötzlich auch niemand mehr zu wollen scheint, sind da sicher zweckmäßiger eingesetzt.
Weil also wieder einmal kein Umzug in der Landeshauptstadt stattfand, hat unsere Zugministerin Becca Linke kurzerhand alle Anträge gestellt und schon konnte in Marbach stattfinden, was in der nahen Stadt nicht möglich war. Also begann am Sonntag, den 2. März um 10 Uhr unser 5. MKC-Umzug durch unseren schönen Ort.
Noch ein Ärgernis ist untrennbar mit der Stadt verbunden. Auf Anregung des Tiefbau- und Verkehrsamtes und Bitten der Polizei wollte unsere Freiwillige Feuerwehr den Zug als Schlussfahrzeug absichern. Leider gibt es in unserer Berufsfeuerwehr großes Elend, denn der komm. Amtsleiter persönlich soll dem Vernehmen nach die Nutzung des Feuerwehrfahrzeuges abgelehnt haben. Da hat jemand die Grundsätze der Verhältnismäßigkeit aber mal so richtig gar nicht verstanden. Die Stadt ist bereit, 190.000 Euro für das Brauchtum auszugeben, aber schlussendlich drohte der Marbacher Umzug am Sparwahn eines Einzelnen und 30 Litern Diesel für 2 Stunden Zugbegleitung zu scheitern? Dabei macht sogar die Berufsfeuerwehr regelmäßig Erkundungsfahrten - ein guter Entscheider hätte hier wohl einen Weg gefunden, unserer FF eine Erkundung durch Marbach zu genehmigen. Zum Glück ist ja auch das THW in Marbach beheimatet und die sprangen kurzerhand ein, um unseren Umzug so sicher wie irgend möglich zu machen. Danke an dieser Stelle an den THW-Ortsverband und Pascale Kruspe und Paul Günther für die Bereitschaft, das Event zu unterstützen.

Ein Megalob muss man an dieser Stelle den Damen und Herren von der Landespolizei machen. So viel Polizeiaufgebot hat Marbach noch nie auf einen Schlag gesehen. Nicht weniger als 17 Polizeifahrzeuge nebst Besatzung sicherten die Umzugsstrecke ab und trugen so dazu bei, dass sich auf unserem Umzug bei all den Verrückten da draußen, die solche Events für ihre religiösen oder sonstig irrigen Motive nutzen, wirklich niemand unsicher fühlen musste.
Der Rest dieses Umzuges ist schnell beschrieben. Becca hatte einen straffen Zeitplan vorgegeben und den haben wir komplett eingehalten. Zwischendrin war sogar immer noch einmal Zeit für einen Schlagerstrudel, den Büttenmeister Olli in den Verein eingepflanzt hat, seit er seit letztem Sommer großer Roy-Bianco-Fan ist. Und die Mädels der Kleinen und Großen Garde gingen regelrecht in den Strudelwettstreit. Spaß war also nicht nur unter den Zugteilnehmern gewährleistet, auch die zahlreichen Marbacher und anderen Zaunsgäste hatten sichtlich Freude am bunten Treiben. Das Wetter hatte zudem sein schönstes Gesicht aufgelegt, denn bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein bekommt man auch schon Anfang März Frühlingsgefühle.Nach dem absolvierten Umzug fanden sich unser MKC-Zug, aber auch viele der Besucher vom Wegesrand, zum Umzugsfinale im SuFz ein. Dort wurde weiter getanzt, gelacht und geliebt - Marbach lebt!
Der Umzugstag war so großartig, dass wir keines ausschließen wollen, es könnte einen 6. Marbacher Umzug geben.
5. Rosenmontag
Am Rosenmontag kehrte beinahe wieder Normalität ein. Pünktlich ab 8:30 Uhr waren einige Ministerinnen und Minister wieder im SuFz, um unsere traditionelle Kappenfahrt, unsere Tour durch soziale Einrichtungen zu absolvieren. Die Tour hatte nach einer kurzfristigen Absage der Ottis von der Otto-Lilienthal-Gemeinschaftsschule wieder ihren klassischen Verlauf: Start in unserer Narrhalla mit dem Kindergarten, danach Verlegung zum Förderzentrum 1, weiter in die Zweig- und schließlich die Hauptwerkstatt des Christophorus-Werks in Erfurt. Vier Mal hieß es also Tanzen für die beiden Garden, die beiden Showballetts und die Tanzmariechen. Und vier Mal singen für unsere Tourettes.
Unser Publikum war jeweils sehr gut gelaunt und sehr angetan von unserem kleinen Programm. Die Resonanz war überall gleichermaßen: „Bis nächstes Jahr.“ Beziehungsweise bis übernächstes im Förderzentrum, denn dort wird nächstes Jahr aufgrund der Ferienschließung keine Rosenmontagsparty stattfinden.
Am Abend stand dann die letzte öffentliche Veranstaltung des MKC in dieser 64. Session auf dem Programm. Büttenmeister Olli hat aus der früheren Tanzparty mit einem Karnevalsprogramm light mehr oder minder einen „Spätschoppen“ gemacht, denn letztlich fehlte nicht viel an Programmpunkten der vorherigen Veranstaltungen. Sogar Christian von „Christian & Bit“ hatte es sich nicht nehmen lassen, noch einmal für einen Auftritt von Eschwege anzureisen - Danke, dass du für den MKC diesen Weg auf dich genommen hast. Die Hütte war jedenfalls noch einmal gut gefüllt für einen Werktag und mancher Gast tanzte bis in den frühen Morgen. Danach stand noch der traditionelle „Abriss“ des harten Kerns auf der Agenda und es wurde noch geklönt, bis der neue Tag schon fast dämmerte. War es dann etwa doch ein Dämmerschoppen?
Ein bisschen traurig wurde es dann doch noch zum Ende der Saison. Frieda Schmidt, Trainerin, und Olivia Sliwka, beide gleichermaßen mehr als ihr halbes bisheriges Leben Aktive in Garde und Showballett, haben sich leider entschieden, fortan nicht mehr jedes Jahr aufs Neue neue Tänze lernen und auf unserer Bühne präsentieren zu wollen. Ein Entschluss, den man nach so vielen Jahren und unzähligen Aufführungen wohl oder übel (und dennoch schweren Herzens) akzeptieren muss. Wir danken beiden für die lange und gute Zeit im MKC und freuen uns, dass ihr auch weiterhin - wenn auch nicht mehr so aktiv - Mitglieder und Teil der MKC-Familie bleibt.
Um schließlich keinen der Vereine zu vergessen, die den Weg nach Marbach gefunden haben, sei der guten Form halber noch der Besuch der Erfurter Carnevalskanonen erwähnt. Und natürlich waren die MKC-Trommler auch wieder da.😉
6. Saisonausklang
Am Dienstag begann dann schon wieder der Rückbau, damit die Halle alsbald wieder für den Sport genutzt werden kann. Viele fleißige Helfer haben die Zeit bis Freitag genutzt, um alles wieder sauber und sportgerecht zu machen.
Am Aschermittwoch stand dann auch schon der finale Saisonausklang, die Beerdigung unserer 64. Session auf dem Programm. Dabei war besonders positiv zu bemerken, dass nicht nur die Elferräte und ihre Partner*innen den Weg in unser Vereinsheim gefunden haben, sondern auch Vertreter einiger Tanzformationen und die mittlerweile schon fast zur MKC-Familie gehörenden Pietschs von unserem Catering-Team.Nach einem positiven Saisonfazit von unserem Präsidenten und der Rückgabe des „Rathausschlüssels“ an unseren Ortsteilrat und Minister Martin Hanemann, der die Aufgabe „i.V.“ der Ortsteilbürgermeisterin übernahm, griff sich Holm Leifer vom Männerballett noch das Mikro. Holm resümierte, dass wir wieder eine großartige Saison gefeiert haben, uns allerdings bewusst machen sollten, dass wir nicht jedes Jahr noch weiter, noch höher, noch schneller werden können. Vielmehr sollten wir uns gemeinsam bemühen, das hohe Niveau, was der MKC einfach einmal mehr unter Beweis gestellt hat, zu halten. Und er appellierte an das Miteinander im Verein, das bei allen großen Shows für unser Publikum keineswegs in den Hintergrund rücken sollte. Recht hat er.
Am nicht ganz so späten Abend war dann endgültig die saisonale Flamme erloschen. Nun haben wir wieder 8 Monate Zeit, bis am 11.11. wieder die Flagge des MKC über Marbach weht.
7. Danksagungen
So eine Session ist ohne die nötige Unterstützung nicht zu stemmen. Da gibt es zahlreiche finanzielle Herausforderungen, Hallenmiete, Technik, Kapelle, GEMA, Kulissen, Kostüme usw. Für die Begleichung dieser Kosten geht ein besonderes Dankeschön an unsere treuen Sponsoren. Ohne euch wäre das alles nicht auf diesem Niveau zu bewältigen.
Es gibt aber auch die organisatorischen Herausforderungen, bei deren Bewältigung wir uns glücklich schätzen können, hier jährlich auf Unterstützung von außerhalb des Vereins zu erhalten. Da war bereits vor der Saison Winne Lorenz im Einsatz, um, wie in jedem Jahr, die Videoübertragung aus dem Saal in unseren VIP-Bereich zu ermöglichen.
Vor, während und nach der Saison ein echtes Juwel ist unser „Ube“ Bernhard Fritz, der seit Jahren unser Technik-Team komplettiert und in diesem Jahr infolge des Ausfalls vom bisherigen Cheftechniker Marco immer dann besonders gefordert war, wenn unser Neu-Cheftechniker Lucas noch Pflichten bei seinem alten Verein auf dem Berg zu erledigen hatte. Und er hat es bravourös gemacht.
Auch das Bühnentechnik-Support-Team, bestehend aus Leon Illguth, Lennard Wellsow und Jan-Luca Sliwka hat einen tollen Job gemacht. Ebenso wie das Jung-Burschen-Team des MBV, welches an unserem 1. Kostümball die Garderobe übernahm.
Dass unsere Freiwillige Feuerwehr seit Jahren ein Top-Supporter für alle Fälle, in denen wir Siggi Seidel und seine Truppe brauchen, ist so selbstverständlich, dass es fast nicht erwähnt zu werden braucht. Und dennoch, liebe FFler, ihr macht das immer Klasse. Auch euch gilt unser Dank.
Auch wenn er bereits Mitglied ist, wollen wir an dieser Stelle Carl Chmielewski noch erwähnen, Carl hat sich in dieser Saison als multifunktional wie ein Schweizer Taschenmesser gezeigt: Aufbauhelfer, Technikteam-Mitglied, Umzugsfahrer, ja sogar Rosenmontags-Mitabreißer. Es gab kaum einen Job, den Carl nicht gewuppt hätte.
Um schließlich nicht den Fehler zu begehen, jemanden vergessen zu haben, danken wir allen nicht explizit Genannten, die diese Saison - aktiv oder passiv - zu der geilen Saison gemacht haben, die sie einfach war.