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Rien ne va plus - Die Würfel sind gefallen und das Spiel der Narretei

Alea iacta est - die Würfel sind gefallen! Wer kennt sie nicht, diese Zeilen aus jedem guten Asterix-Comic, die für die Nicht-Lateiner immer mit einer Fußnote übersetzt wurden, damit man weiß, was die römischen Besatzer mit ihrem großen Latinum-Gefasel denn eigentlich aussagen wollten.

Wenn Sie denn kein großes Latinum haben, wäre bei „rien ne va plus“ die Botschaft wohl sinngemäß keine andere - nichts geht mehr!

Sie fragen sich jetzt vielleicht, warum macht der wieder so viel Vorspiel?

Die Antwort mag einfach sein: Nun ja, manchmal dauert das Vorspiel eben länger als, naja, sagen wir mal ‚der Augenblick des hohen Glücks‘! 

Morgen geht es los, nichts geht mehr. Was bis heute nicht erledigt ist, das könnte allenfalls nochmal einer Nachtschicht erledigt werden. Oder ist es eben morgen nicht.

Kurz und gut, morgen starten wir in die ganz heiße Phase der Saison, morgen startet der erste Frühschoppen und wir alle sind voller Vorfreude darauf. „Zum Augenblicke dürft‘ ich sagen: Verweile doch, du bist so schön! Es kann die Spur von unseren Narrentagen, nicht in Aeonen untergeh‘n.“ - Der alte Goethe (für unsere jüngeren Leser auch der Namensgeber der filmischen Trilogie von „Fack Ju Göhte“) hat also gewusst, wie wir uns gerade fühlen.

Seit Wochen fiebern wir auf diesen Tag hin. Saison, Karneval, Frühschoppen und Kostümball. Am Ende wird auch die 59. Saison ruckzuck wieder an uns vorübergehen. Viel zu schnell, wenn Sie mich fragen. Denn was der geneigte Besucher unserer Veranstaltungen vielleicht nur erahnen kann, ist mal wieder gelungen. In wochenlanger Detailarbeit haben wir eine Narrhalla erschaffen, die Sporthalle zu dem umgebaut, was Sie erwarten dürfen, wenn Sie uns besuchen.

Wir, das wäre fast vermessen, wenn ich mich denn selbst darauf berufen würde, dass mein bescheidener Beitrag kriegsentscheidend für diese Leistung gewesen wäre. Zugegeben, auch ich habe nicht nur einen Artikel über das Werden der Narrhalla geschrieben. Doch um beim alten Goethe zu bleiben: bin ich wirklich der, der die Hütte gebaut, und diesen Saal, um dessen Glanz ihr uns ab morgen bewundern werdet? Nein, das kann ich mir leider nicht anheften.

Es ist ein MKC-Phänomen, dass gerade diejenigen hierbei zur Höchstleistung auflaufen, denen man das vielleicht nicht auf den ersten Blick zurechnen mag. Da ist Saalbau-Uli, dessen Pressesprecher Wolfgang, da sind Oskar und Eddi, die immer dabei sind, wenn gebaut oder gerückt werden muss. Da ist der unermüdliche M..., nein , das wäre jetzt wirklich zu geringschätzig, Hans-Joachim, der auch beim zweimillionsten Luftballon nicht verzagt, den für die Hallendeko zu verarbeiten, und sei es auch schon mitten in der Nacht.

Natürlich sind auch die Jungen, die Wilden, die Mittelalter nicht inaktiv, wenn es darum geht, die Saison vorzubereiten. Aber was wahr ist, dass darf man auch sagen: Wenn wir sie nicht hätten, wär‘n wir nur die Hälfte wert. Unsere Alters- und Ehrenabteilung hat es einmal mehr gewuppt, uns zur Freude, Ihnen zum Vergnügen!

Und daher gilt diesen Aktiven des MKC unserer besonderer Dank. Ab morgen haben ggf. wieder die Rampensäue den Vorzug. Im Rampenlicht zu stehen. Doch ohne unsere Bau-Auf-Bau-Auf-Alte-MKC-Senioren-baut-auf-Brigade gäbe es keine Bühne, kein Rampenlicht, keine Narrhalla.

So gesehen habt ihr einen super Job gemacht und das verdient unser aller Anerkennung.

Ein etwas kleinerer, aber nicht minder herzlicher Dank gilt auch unseren Sport-Freunden, die die Einschränkungen in ihrem Trainingsbetrieb bereitwillig akzeptieren, um Karneval in Marbach überhaupt möglich zu machen. Nur gemeinsam sind wir stark oder wie ihr es so gern schreibt: Make Marbach great again... together we‘ll make it greatest!

In diesem Sinne freuen wir uns auf Ihren Besuch und grüßen Sie herzlich mit unserem

Marbachia Heijo!

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