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Oh, Mann (oder Frau), was’n Zweiter… und Dritter

Oh, Mann (oder Frau), was’n Zweiter… und Dritter

Es ist ja schwierig, immer wieder neue Worte des Lobes zu finden. Oder wie es in der Medienbranche so schön heißt: "Only bad news are good news." Aber wie will man Negatives berichten, wenn es einfach nichts davon gibt. Die Frühschoppen des 2. Veranstaltungswochenendes hätten als Headline auch einfach überschrieben werden können mit: Ausverkauftes Haus und Freundschaft unter Karnevalisten.

Zum 2. Frühschoppen, präsentiert von Rost Bedachungen, war die Hütte bis auf den letzten Platz ausverkauft. Besonderes Highlight war natürlich der Besuch des Prinzenpaars, wodurch die Veranstaltung etwas "Royales" bekam . Begleitet wurden sie, wie sollte es anders sein, von den  KKH-Trommlern. Die Jungs sind auch im 30. Jahr ihres Bestehens immer wieder gern in Marbach und hier auch gern gesehen. Da stimmt einfach die Chemie. Überhaupt ist die Beziehung zu Freunde vom KKH, auch Präsident Philipp Genter und Verbindungsoffizier Harry Gering hatten sich unter die 300 Gäste gemischt, einfach so positiv, wie das unter Karnevalisten sein soll. Gleiches gilt natürlich für die Karnevalsfreunde der Reseda, die zwar ohne ihren Präsidenten, dafür mit dem Ex-Prinzenpaar Tina und Daniel angereist waren.

Ansonsten war das Programm ähnlich dem der Vorwoche. Werner Mattausch, der in der Vorwoche noch aus gesundheitlichen Gründen pausieren musste, war wieder mit von der Partie. Und die Senats-Dancers der GEC um Senatspräsident Dr. Matthias Fertig führten ihren Saisontanz auf unserer Bühne auf.

Nach 5 Stunden vollem Programm klang die Veranstaltung mit "Marbach ... und der M - K - C" aus und die Konfettikanonen knallten.

Doch nicht nur in der Heimatstadt zeigt sich die Stärke des Miteinanders: Nach der eigenen Veranstaltung war der MKC traditionell zu Gast beim Karneval in Mihla. Auch dort hatte man ordentlich "aufgerüstet", schließlich feiern die Mihlaer ihr 50-jähriges Bestehen und hatten so viele Programmpunkte aufgeboten wie noch nie. Kurz vor 1 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Heimweg, sicher gelenkt von unseren Vereinsbusfahrer Hanjo. Vielen Dank an dich, dass du uns immer so unterstützt.

Nach einer kurzen Nacht und dem traditionellen Ministerfrühstück, ausgerichtet von unseren Frauen, waren wir bereit für den 3. Frühschoppen, präsentiert von Hubert Müller und Partner.

Dieser 3. Frühschoppen - einmal mehr war zu konstatieren, dass dies immer noch ein Geheimtipp und der persönliche Lieblingsfrühschoppen unserer Redaktion ist - stand dann die Verbundenheit unter den Karnevalisten im Mittelpunkt. Wie es „Bestimmer“ Alex Kalkhoff vom KCA treffend formulierte, fühlte sich der Frühschoppen an wie ein „Besuch bei Freunden“. Die Mihlaer waren zum Gegenbesuch nach einer ebenfalls kurzen Nacht aufgebrochen. Der KCA war mit einer Abordnung da. Auch der Surbörner Carneval Club, die wir vor einigen Jahren im Rahmen einer Ausfahrt kennenlernten, ließen es sich nicht nehmen, auch in diesem Jahr wieder unsere Gäste zu sein.

Diese freundschaftliche Stimmung unter uns Karnevalisten spiegelte sich auch im musikalischen Programmpunkt wider: Christian und Bit, die Musikformation des Treffurter Carnevalsvereins TCV, unterhielten den Saal aufs Köstlichste. In den letzten etwa zwei Jahren ist eine freundschaftliche Verbindung zwischen unseren Tourettes und den beiden entstanden, nachdem sich die Tourettes ein Lied von Christian und Bit mit aus Mihla nach Marbach genommen hatten, um es auf unserer Bühne aufzuführen. Christian hat dies dann gleich witzig verpackt, in dem er unseren Präsidenten wegen des "Fachkräftemangels" um Unterstützung auf der Bühne bat - und bekam die Tourettes. Spaß beiseite, das verbindende Lied wurden dann ohne vorherige Probe gemeinsam auf die Bühne gebracht und alle hatten ihren Spaß daran. 

Beide Frühschoppen sowie der Austausch mit den Karnevalsfreunden in Mihla zeigten eindrucksvoll, was den Karneval ausmacht: Gemeinschaft, gute Laune und die Liebe zur Tradition. Der MKC bedankt sich bei allen Gästen und Mitwirkenden für diese unvergesslichen Momente.

Nächstes Wochenende stehen dann noch die Kostümbälle ganz im Zeichen der 80er Jahre und einer großen TV-Show, erfunden von Frank Elsner, auf dem Programm. Und - weil es in Erfurt ja keinen Umzug gibt - Marbach wird am Sonntag ab 10 Uhr zeigen, wie Umzug geht. Treffpunkt ist vor dem immer noch geschlossenen Schlösschen. Wir freuen uns auf möglichst viele Teilnehmer, die Marbachs Straßen säumen, wenn der MKC-Tross durch den Ort zieht.